Ratgeber Schlaganfall
Informationen für Betroffene und AngehörigeEine Änderung des Lebensstils kann helfen, einem Schlaganfall vorzubeugen. Zu den Risikofaktoren für einen Schlaganfall gehören Rauchen, Übergewicht und wenig sportliche Betätigung. Dementsprechen sollte man Wert auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung legen. Darüber hinaus sollte man auf den Konsum von Nikotin verzichten und sich ausreichend bewegen. Auch regelmäßige Untersuchungen von Blutdruck und Blutzucker können helfen, dem Risiko für die Entstehung eines Schlaganfalls entgegenzuwirken. Die Folgen eines Schlaganfalls sind vielseitig, u. a. können Beeinträchtigungen der Sinnesorgane oder der inneren Organe eintreten. Auch ein erhöhtes Thromboserisiko oder eine Minderung der intellektuellen Leistungsfähigkeit können mit einem Schlafeinfall einhergehen.
Wissenswertes zum Schlaganfall
Vorbeugende Maßnahmen
Risikofaktoren auszuschalten oder zu reduzieren, hat oberste Priorität. Zu einem gesunden Lebensstil mit regelmäßigem Sport – mindestens 30 Minuten dreimal pro Woche –, einer obst- und gemüsereichen oder einer mediterranen Kost raten die Leitlinien für Neurologie zur Prävention. Bluthochdruck, Blutzucker und Fettstoffwechselstörungen regelmäßig zu kontrollieren, gegebenenfalls medikamentös behandeln zu lassen, kann das Risiko für einen Schlaganfall reduzieren.
Risikofaktoren für einen Schlaganfall
Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko für einen Schlaganfall. Deshalb ist es wichtig, das Rauchen einzustellen, z. B. mithilfe von Nikotinpflastern oder professioneller Verhaltenstherapie. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten hilft, einen Schlaganfall zu verhindern.
Da manchmal Herzrhythmusstörungen (vor allem Vorhofflimmern) für den Schlaganfall verantwortlich sind, müssen Rhythmusstörungen medikamentös behandelt und eventuell das Blut verdünnt werden. Nach den DEGAM-Leitlinien Schlaganfall gehören auch Herzfehler und arterielle Gefäßerkrankungen zu den Risikofaktoren, die regelmäßig ärztlich kontrolliert werden sollten.
Der Genuss von Alkohol ist nur in Maßen erlaubt. Zur Vorbeugung gegen die Entstehung von Thrombosen sind ausreichend nicht-alkoholische Getränke ohne Zucker sinnvoll, falls keine andere ärztliche Empfehlung vorliegt. Eine Therapie der Risikofaktoren ist zudem immer abhängig vom Alter der Betroffenen.
Trotz dieser vorbeugenden Maßnahmen kann es zu ersten Anzeichen eines Schlaganfalls kommen, die einen Arztbesuch unbedingt erforderlich machen. Dazu gehören z. B. plötzlicher Schwindel, Sehstörungen, leichte Lähmungen, Muskelschwäche bzw. Sprachstörungen.
Komplikationen oder mögliche Folgen eines Schlaganfalls
Eine Auszehrung der Betroffenen kann infolge eines Schlaganfalls ebenso erfolgen wie schwere motorische Beeinträchtigungen, die eine Rückkehr in den Alltag erschweren. Die Sinnesorgane (beispielsweise Augen, Gleichgewichtsorgane, Ohren) können weiterhin beeinträchtigt sein. Die Funktion innerer Organe einschließlich der Ausscheidungsorgane kann beeinträchtigt werden. Aufgrund langer Bettlägerigkeit ist eine Lungenentzündung als Komplikation nach einem Schlaganfall denkbar. In diesem Zusammenhang steigt auch das Thromboserisiko. Die intellektuelle Leistungsfähigkeit kann stark sinken und bis zur Demenz führen.
Komplikationen nach einem Schlaganfall können in der Regel gering gehalten oder vermieden werden, wenn die Betroffenen in einem spezialisierten Zentrum mit einer sog. Stroke Unit behandelt werden.
Schlaganfall bei jungen Menschen
Die Ursache von Schlaganfällen bei jungen Menschen ist in einer Studie erforscht worden. Neben vielen genetischen (erblichen) Faktoren wurde unter anderem die Häufigkeit des Morbus Fabry, einer angeborenen Stoffwechselerkrankung, untersucht. Der Morbus Fabry ist eine noch häufig unterschätzte Ursache für einen Schlaganfall im jungen Alter. Durch einen Stoffwechseldefekt kommt es zu einer Ablagerung von Lipiden in einzelnen Organen, unter anderem auch in den Zellen der Hirnblutgefäße.
Birgit Lindner
Die Entstehung eines Schlaganfalls kann verschiedene Auslöser haben, die für die Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen sorgen. Dementsprechend unterscheidet man unterschiedliche Formen eines Schlaganfalls. Der ischämische Infarkt wird durch eine Arterienverkalkung oder verstopfte Gefäße infolge eines Gerinnsels verursacht. Beim hämorrhagischen Schlaganfall kommt es durch ein Aneurysma oder Arterienverkalkung zum Platzen eines Blutgefäßes im Gehirn. Ein Schlaganfall geht u. a. mit Symptomen wie Sprach- und Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen sowie Gleichgewichtsstörungen einher. Risikofaktoren, die die Entstehung eines Schlaganfalls begünstigen können, sind z. B. Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht oder eine ungesunde Ernährungsweise.
Die Diagnose eines Schlaganfalls sollte möglichst schnell erfolgen, da es sonst zu einem Absterben von Nervenzellen im Gehirn und somit zu Folgeschäden kommen kann. Bei einer ersten Befragung des Patienten können häufig auch die Informationen der Angehörigen von Bedeutung sein, da die Betroffen u. U. bereits an Sprach- oder Bewusstseinsstörungen leiden. Zur weiteren Diagnose folgen dann Untersuchungen wie Echokardiogramm, Dopplersonografie und Angiografie sowie verschiedene Blutuntersuchungen. Mit einem Test kann man bereits zu Hause überprüfen, ob möglicherweise ein Schlaganfall vorliegt. Dabei muss der Betroffene lächeln, beide Arme heben und den Satz „Ich benötige keine Hilfe“ nachsprechen.
Eine Änderung des Lebensstils kann helfen, einem Schlaganfall vorzubeugen. Zu den Risikofaktoren für einen Schlaganfall gehören Rauchen, Übergewicht und wenig sportliche Betätigung. Dementsprechen sollte man Wert auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung legen. Darüber hinaus sollte man auf den Konsum von Nikotin verzichten und sich ausreichend bewegen. Auch regelmäßige Untersuchungen von Blutdruck und Blutzucker können helfen, dem Risiko für die Entstehung eines Schlaganfalls entgegenzuwirken. Die Folgen eines Schlaganfalls sind vielseitig, u. a. können Beeinträchtigungen der Sinnesorgane oder der inneren Organe eintreten. Auch ein erhöhtes Thromboserisiko oder eine Minderung der intellektuellen Leistungsfähigkeit können mit einem Schlafeinfall einhergehen.